Bruchköbel, 31.12.2020
Presse-Information 2020-09 als PDF
„Die Kreis-CDU und unter anderem der CDU-Ortsverband Bruchköbel haben wieder einmal die Debatte um Bruchköbel als Standort für ein Gymnasium losgetreten, stellt Uwe Ringel, Fraktionsvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen in Bruchköbel, fest und kommentiert: „Obwohl Weihnachten nun vorbei ist, möchte man singen ‚alle Jahre wieder‘, denn die Debatte kehrt regelmäßig wieder.“
Dabei sind, stellen die Grünen fest, die Argumente längst ausgetauscht. Denn Bruchköbel hat mit seiner bewährten integrierten Heinrich-Böll-Gesamtschule (IGS) und dem angeschlossenen Lichtenberg-Oberstufengymnasium (LOG) eine hervorragende Schulversorgung. Alle Gebäude und Schulsporthallen sind ausgelastet und bieten für keine weiteren Schulen Platz, Schülerinnen und Schüler des LOG nutzen sogar noch die Dreispitzhalle mit.
Vor allem der genannte Standort eines neu zu errichtenden Schulgebäudes ist für die Grünen ökologisch nicht akzeptabel, der Grünzug zwischen den Ortsteilen Roßdorf und Bruchköbel würde aufgelöst, die Frischluftschneise West-Ost, von der alle dahinterliegenden Wohngebiete profitieren, gestört.
Interessant ist in der Diskussion auch, dass der Schuldezernent (CDU) des Main-Kinzig-Kreises als Schulträger einen Schulentwicklungsplan vorlegt, der in keiner Weise eine Entwicklung hin zu einem neuen Gymnasien aufzeigt und deshalb auch keine Lösungen für die Zeit nach dem Ausscheiden Hanaus aus dem Main-Kinzig-Kreis anbietet.
Dieser Plan wurde durch die Kritik der Grünen im Kreis wieder in die Beratung zurück überwiesen. Erst danach begann die Diskussion in der CDU. Die aber gleicht eher einem Windhundrennen als einer qualifizierten Debatte. Erst meldet sich Bruchköbel, dann Langenselbold und nun auch noch Schöneck. Und alle graben Vorstellungen von vorgestern aus.
Was für die Grünen auf jeden Fall nicht sein kann: Dass sich die Schulen an einem Standort kannibalisieren und gegenseitig die Schüler wegnehmen, zuletzt so geschehen zwischen der Grundschule Roßdorf und der privaten Grundschule in Oberissigheim.
„Darüber hinaus denken wir Grünen in Bruchköbel, dass unsere Stadt es sich neben den ganzen gegenwärtigen baulichen Anstrengungen nicht auch noch leisten kann, einem neuen Gymnasium in der Stadt die erforderliche Infrastruktur wie weitere Sporthallen, Straßenbaumaßnahmen und Bushaltestellen zu schaffen.“, stellt Uwe Ringel abschließend fest.
Pressekontakt:
Klaus Linek
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