Bruchköbel, 11. Oktober 2019
Mit Dr. Wolf Andreas Fach, hatte Bürgermeisterkandidat Uwe Ringel am Donnerstag, 10. Oktober, einen kompetenten Gesprächspartner zu den Perspektiven des Gesundheitsstandorts Bruchköbel im Bürgerhaus zu Gast. Das Mitglied des Präsidiums der Landesärztekammer Hessen skizzierte klar die Perspektiven für den Ärztestandort Bruchköbel. Der „klassische“ Hausarzt, so Fach, werde immer seltener. Ärztegemeinschaften und –zentren sind hingegen im Kommen, weil sie den Ärzten Bürokratie abnehmen und flexiblere Arbeitszeiten ermöglichen.
„Was die Stadt tun kann, ist für ein gutes Umfeld sorgen“, meint der Arzt. Gute Rahmenbedingungen für die Niederlassung von Ärzten schaffen und für die Menschen in den Stadtteilen die Möglichkeit, die Ärzte gut zu erreichen. „Worum wir uns besonders kümmern müssen, ist das Angebot für Kinder, Jugendliche und ältere Menschen“. Bruchköbel habe ein gutes Niveau bei der Versorgung mit Haus- und Fachärzten sowie der Notversorgung, das könne aber auch schnell verloren gehen.
Uwe Ringel teilt die Einschätzung des Experten. Er sieht die derzeit noch gute Gesundheitsvorsorge in Bruchköbel als wichtigen Standortvorteil für die Stadt an. Als Bürgermeister würde er die Gespräche mit den hier niedergelassenen Ärzten wiederaufnehmen, die er bereits als Erster Stadtrat zwischen 2006 und 2012 intensiv geführt hatte. Schon damals sah er die dringende Notwendigkeit, dass die Stadt als Mittler zwischen Ärzten, Bürgern und Investoren Optionen schafft, Bruchköbel als Standort für Ärzte attraktiv zu halten und auszubauen. „Wenn unsere schöne Stadt lebenswert bleiben soll, muss sie auch Ärzten ein gutes Umfeld bieten. Und eine gute Gesundheitsversorgung, auch im Alter, wird auch für die Bürgerinnen und Bürger ein Baustein sein, gerne in Bruchköbel zu leben“, ist der Grüne überzeugt.
Neben der Gesundheitsversorgung beschäftigten die anwesenden Gäste auch zahlreiche andere Anliegen an den Bürgermeisterkandidaten, der so im Laufe des Abends noch weite Bereiche seines Wahlprogramms vorstellen konnte – von der neuen Stadtmitte über Flüchtlingshilfe, sozialen Wohnungsbau, der Verlagerung des Bauhofs bis zum Klimaschutz führte die lebhafte Diskussion.
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