Bruchköbel, 12. September 2019
Bauliche Entwicklung in der Stadt
Es ist sicherlich mehr als fraglich, ob die Lösung Bauhof in der Verlagerung aus dem einen Wohngebiet an der Röntgenstraße in ein anderes am Ende des Kinzigheimer Weges zu finden ist. Angesichts des hohen Verkehrsaufkommens, der mit den originären Aufgaben eines Bauhofes einhergeht würde ich besser ein Gewerbegebiet als neuen Standort wählen. Zumal der gegenwärtige Standort am Kinzigheimer Weg als Lager für Baustoffe und anderes genutzt wird, an dem in Bruchköbel derzeit auch ein Mangel herrscht.
Auch sollte für den Wertstoffhof eher eine zentrale Lage gefunden werden.
Schon in meiner Amtszeit als Erster Stadtrat wurden mehrere mögliche Standorte untersucht, unter anderem auch der an der Pumpstation Kinzigheimer Weg. Ebenso hatte ich Investoren gefunden, die bereit waren das Gelände des jetzigen Standorts von Bauhof und Wertstoffhof zur Gegenfinanzierung einer Aussiedlung zu erwerben.
Als Beispiel für einen geeigneteren Standort sind im Galgengarten noch Straßenseiten nicht bebaut, über die ich konstruktive Verhandlungen mit Planungsverband und Main Kinzig Kreis führen würde um die Flächen weiter zu entwickeln. Angesichts mangelnder Gewerbeflächen in der Stadt kein aussichtsloses Unterfangen zur Erfüllung kommunaler Aufgaben. Das wäre eine vorwärtsgewande Lösung für mich und ist jeder innerörtlichen Verlagerung vorzuziehen.
Eine zukunftsorientierte Entwicklung einer Stadt lässt sich äußerlich immer am besten an ihren Baumaßnahmen festmachen. Das haben wir in der Vergangenheit an der Neugestaltung der Umgebung unseres Bahnhofs gesehen, an der Neuorganisation der Verkehrsführung zwischen Abfahrt B45 und Viadukt mit zwei neuen Kreisverkehrsplätzen, welche ein Entwicklung des Lohfeldes ermöglichten und die Ordnung des Radverkehrs in unserer Stadt durch Radwege und Radwegebeschilderung.
Genauso, wie jetzt endlich die Neue Mitte nach zäher Entwicklungsphase realisiert wird muss ein ebenso lange anhaltender Entwicklungs- und Diskussionsprozess um die Auslagerung des Bauhofs ein Ende finden.
Uwe Ringel
(Bürgermeisterkandidat)
Pressekontakt:
Klaus Linek
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